CREA empfiehlt die Implantation eines einzelnen Embryos bei der Durchführung eines Embryotransfers in die tägliche Praxis zu übernehmen – um Mehrfachschwangerschaften vorzubeugen –.

- Im Vergleich zur Mehrheit der europäischen Länder, erlaubt das gesetzliche Gesundheitssystem in Spanien den Transfer von 3 Embryos.

- Laut CREA würde der Transfer eines einzelnen Embryos Ausgaben und Kosten des Gesundheitssystems senken - indem die zusätzliche Betreuung, die bei einer Mehrfachschwangerschaft hinzukäme- wegfiele.

- In CREA wurde bei 70 Prozent der Eizellspenden der Transfer eines einzelnen Embryos durchgeführt und einer der höchsten Schwangerschaftsraten auf nationaler Ebene erzielt.

Valencia 15/09/14. Einer der Ziele für die Fachkräfte der Assistierten Reproduktion ist, Mehrfachschwangerschaften bei Paaren - die diese nicht wünschen- vorzubeugen. CREA (Centro Médico de Reproducción Assistida) stimmt für den Transfer eines einzelnen Embryos – wie es in anderen europäischen Ländern gehandhabt wird-. Dies verringert die Eintreten einer Mehrfachschwangerschaft und somit die hinzukommende spezielle Betreuung und Achtsamkeit für die Mutter und das Kind.

Diesbezüglich sei jedoch zu erwähnen, dass die spanische Gesetzgebung den Transfer von bis zu 3 Embryonen erlaubt. CREA hebt hervor, dass die Durchführung des Transfers eines einzelnen Embryos die zusätzlichen Ausgaben und Kosten -die eine Mehrfachschwangerschaft für das Gesundheitssystem aufkommend lässt- senken ließe. Seit nun mehr als 3 Jahren wird in CREA das Programm zum Transfer von einem einzelnen Embryo angewandt. Bei 70 Prozent der Eizellspenden führte man in CREA den Transfer eines einzelnen Embryos durch.

Um das besagte Programm beständig zu halten, ist es nötig eine hohe Implantationsrate beim Transfer eines Embryos zu erlangen -um die Effektivität beim Erzielen einer Schwangerschaft beizubehalten-. Um diese Bedingungen zu gewährleisten sind spezielle Anpassungen des Embryologielabors an die selektive Kultivierung bis zur Blastozyste unverzichtbar. Zudem muss über ein fortschrittliches Programm zur Embryovitrifizierung verfügt werden. Das gesamte Zentrum muss einer vorgeschriebenen Arbeitsweise unterliegen, ausgelegt auf die Gewinnung von Embryos mit besserem Implantationspotential -welches uns erlaubt, den Transfer eines einzelnen Embryos durchführen zu können und gleichzeitig hohe Schwangerschaftsraten beizubehalten-.

Einer der prinzipiellen Ziele in unserer Klinik ist, Mehrfachschwangerschaften -bei Paaren, die diese nicht wünschen- vorzubeugen. Der Transfer eines einzelnen Embryos erlaubt uns diesen Umständen entgegenzuwirken, erfordert jedoch eine bessere Selektierung des Embryos. Die Kultivierung bis zum Stadium der Blastozyste ist eine hervorragende Maßnahme für jene Selektierung -berichtet Herr Dr. Ruíz Jorro, Co-Direktor von CREA (Centro Médico de Reproducción Assistida)-.

In diesem Zusammenhang berichtet er über die Einbeziehung globaler Veränderungen, die bei der Kultivierung bis zur Blastozyste erforderlich sind -um gute Ergebnisse und Sicherheit anbieten zu können-. Nicht nur die speziellen Inkubatoren sondern ein komplett angepasster Arbeitsablauf in den Embryologielaboratorien sind bei dieser Art von Kultivierung notwendig. Das gesamte Programm der Klinik sollte auf die Besonderheiten ausgerichtet sein. So fand es zum Zeitpunkt der Einführung des Programms in CREA statt -berichtet Herr Dr. Ruíz Jorro, der ebenfalls die Genetische Diagnostik der Embryos als weitere Technik zum erfolgreichen Transfer eines einzelnen Embryos aufführt-.

Der Embryo erhält seinen Namen Blastozyste in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium (üblich ab dem fünften Entwicklungstag) und zeichnet sich durch klar definierte Strukturen aus. In diesem Stadium ist die Anreicherung von Zellen -die den Embryo bilden werden- eindeutig differenzierbar von jenen Zellen, welche die Grundlage für Plazenta und andere Zellmembranen bilden.